22.04.2021

Obdachlosigkeit in der EU bis 2030 beenden

Schlafsachen in einem Garageneingang
© Peter Cripps I AdobeStock

Durch die Corona-Pandemie hat sich die Anzahl von Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen oder akut gefährdet sind, stark erhöht. Europaministerin Katja Meier hat sich deshalb einer parteiübergreifenden Initiative des Europäischen Parlaments und des Europäischen Ausschusses der Regionen angeschlossen, die sich in einem offenen Brief an den Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel wendet. Mit Blick auf den kommenden Sozialgipfel in Porto am Anfang Mai fordert die Initiative ein gemeinsames europäisches Ziel zur Beendigung der Obdachlosigkeit in der EU bis 2030. Um Obdachlosigkeit in Europa zu beenden braucht es entschiedenen europäischen, nationalen und regionalen Einsatz für Prävention und Ursachenbekämpfung.

Europaministerin Katja Meier: "Das Thema Obdachlosigkeit wird in der Folge der Corona-Pandemie in Europa leider wieder aktueller werden. Wenn wir die EU als eine Bürger:innen- und Sozialgemeinschaft verstehen und fortentwickeln wollen, dann brauchen wir einen Aktionsplan, der darlegt wie wir verhindern, dass Menschen etwa nach dem Auslaufen des Moratoriums für die Rückzahlung von Hypothekenkrediten auf der Straße landen."

 

Bereits am 20. April hat sich Europaministerin Katja Meier in der Sitzung der Fachkommission Wirtschaft des Europäischen Ausschusses der Regionen für die Beschleunigung der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) eingesetzt, zu deren Hauptzielen die Bekämpfung von Armut zählt: https://www.europa.sachsen.de/regionale-umsetzung-der-un-nachhaltigkeitsziele-5545.html

Der Text des Briefes kann unter folgendem Link in englischer Sprache nachgelesen werden: http://extranet.greens-efa-service.eu/public/media/file/1/6934

 

zurück zum Seitenanfang