22.01.2022

Tag der deutsch-französischen Freundschaft

Französische Fahne weht an einem alten, prunkvollen Gebäude
© Adobe Stock | Sergey Kelin

Vor 59 Jahren haben Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag unterzeichnet. Es war die Geburtsurkunde des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Im Jahr 2003, 40 Jahre später, wurde der duetsch-französische Freundschaftstag ins Leben gerufen. Seitdem wird er jährlich in beiden Ländern am 22. Januar gefeiert.

Auch heute wird er sowohl in Deutschland als auch in Frankreich begangen: Mit zahlreichen Projekten, Veranstaltungne und Gesprächen, insbesondere zwischen den jungen Bürgerinnen und Bürgern. Auch das Sächsische Europaministerium unterstützt Aktionen, die Deutschland und Frankreich näherbringen, vor allem in diesem Jahr: Dem Europäischen Jahr der Jugend.

Unterstützt wird unter anderem ein spannendes Projekt namens "Meisterhafte Handgriffe". Hier wird beispilsweise die Annäherung zwischen Sachsen und Okzitanien deutlich: Jegendliche aus beiden Regionen erlernen in beiden Sprachen das Bäckerhandwerk. Dabei entdecken sie auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachsen und Okzitanien, sowohl was das Essen, als auch die gesamte Kultur angeht:

 

 

Trotz der großen Distanz – ca. 1.600 Km trennen die beiden Regionen – teilen Sachsen und Okzitanien viele Gemeinsamkeiten:

  • Beide sind mit den Herausforderungen des Lebens in einer Grenzregion betraut
  • Beide sind besonders weit von der dt.-frz. Grenze entfernt, müssen also für die Attraktivität des Erlernens der deutschen in Okzitanien bzw. der französischen Sprache in Sachsen besonders werben.
  • Auch im Bereich Gleichberechtigung und Kampf gegen Rechtsextremismus haben beide Regionen viel zu teilen.

Kurzum: Solch eine Partnerschaft birgt das Potenzial, eine Brücke zwischen Süd- und Mitteleuropa zu schlagen. Deswegen wollen wir die Partnerschaft mit noch mehr Leben füllen und hoffen, bald nicht mehr das einzige Bundesland ohne Partnerregion in Frankreich zu sein. Daran hat Europaministerin beispielsweise bei ihrem Besuch in Südfrankreich geabreitet.

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