30.06.2021

Europaministerin Katja Meier ist EU-Klimaboschafterin

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Europaministerin Katja Meier wurde vom Europäischen Ausschuss der Regionen zur Botschafterin für den europäischen Klimapakt (EU-Green Deal) bestätigt. Als Klimabotschafterin ist sie nun dafür verantwortlich, den European Green Deal in der Region Sachsen aktiv bekannt zu machen und zu fördern.

Die Botschafterinnen und Botschafter des europäischen Klimapakts sollen Initiativen und Netzwerke über Themen rund um den EU-Green Deal informieren und sie bei ihren Aktivitäten in dem Bereich unterstützen. Sie sind sozusagen eine Brücke zwischen Brüssel und den jeweiligen Regionen, um mit verschiedensten Projekten den Bürgerinnen und Bürgern die europäische Klimapolitik näher zu bringen.

Europa hat keine Zukunft, wenn wir einen wesentlichen Aspekt vernachlässigen: den Klimaschutz. Die mit der Klimakrise einhergehende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen ist eine existenzielle Bedrohung für die globale Natur und Menschheit. Im Rahmen des sächsischen Vorsitzes der Europaminister:innenkonferenz der Länder (EMK) steht daher die Umsetzung des EU- Green Deals im Zentrum der Agenda. Als Vorsitzland strebt Sachsen einen EMK-Beschluss an, der die deutschen und regionalen Leitplanken des Europäischen Grünen Deals beschreibt. Sachsen tritt dafür ein, dass bei der Bekämpfung der Corona-Krise die Klimakrise nicht außer Acht gelassen wird. Die Wiederaufbauhilfen müssen an strenge Umwelt- und Klimakriterien geknüpft werden.

Einen besonderen Fokus wird Katja Meier als EU-Klimabotschafterin auf den Energiebereich legen: "Der Freistaat Sachsen hat eine lange Tradition als Energieregion mit zwei Braunkohlerevieren, der Lausitz und dem Mitteldeutschen Revier. Mit dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis spätestens Ende 2038 leistet die Region einen wichtigen Beitrag zu den europäischen Klimazielen. Gleichzeitig gibt es energiewirtschaftliche und sozioökonomische Herausforderungen, denen ein großes Innovations- und Entwicklungspotenzial gegenübersteht. Darüber möchte ich gerne als EU-Klimabotschafterin sprechen".

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