27.03.2023

Die Fregatte Sachsen in Málaga

© Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Málaga

Europastaatssekretär Weilandt zu Gesprächen über die Regionalpartnerschaft in Andalusien.

Anlässlich des Aufenthalts der Fregatte »Sachsen« im Hafen der andalusischen Stadt Málaga lud Europastaatssekretär Mathias Weilandt gemeinsam mit dem Kommandanten und dem deutschen Konsul am Montag, den 27. März 2023, auf dem deutschen Marineschiff zu einem Empfang. Dabei traf er mit Vertreterinnen und Vertretern aus der andalusischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zusammen und knüpfte damit an Gespräche an, die in diesem Jahr bereits in Sachsen und Brüssel stattgefunden haben. Der Besuch des Europastaatsekretärs in Málaga ist ein weiterer Schritt hin zu einer Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen und Andalusien.

Europastaatssekretär Mathias Weilandt: »Sachsen und Andalusien können in vielen Bereichen voneinander profitieren: bei Erneuerbaren Energien, der Mikrochipindustrie, aber auch im Bereich der Justiz, des Kulturaustausches, des Tourismus, der Wissenschaft und Bildung können wir kooperieren und voneinander lernen.«

Der Anstoß zu einer Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen und Andalusien kam aus dem Sächsischen Landtag. Sachsen pflegt traditionell gute Beziehungen zu seinen direkten Nachbarn in Tschechien und Niederschlesien, dort unterhält der Freistaat seit mehr als zehn Jahren jeweils ein eigenes Verbindungsbüro. Hinzu kommt die intensive Zusammenarbeit mit den Regionen Latium (Italien) und Okzitanien (Frankreich). Für Andalusien ist Sachsen der erste Regionalpartner in Zentraleuropa. Europastaatssekretär Mathias Weilandt: »Die Krisen und Herausforderungen der vergangenen Jahre – Pandemie, Brexit, Ukrainekrieg, Klimawandel – haben uns immer wieder gelehrt, dass wir sie nur gemeinsam bewältigen können. Starke Partnerschaften zwischen den europäischen Regionen, die wirtschaftliche, politische und zivilgesellschaftliche Kooperationen umfassen, sind die unverzichtbare Basis und die Zukunft gelebter Solidarität in Europa.«

Seit der Schiffstaufe 1999 auf den Namen Fregatte Sachsen besteht eine enge Verbundenheit zwischen dem Freistaat und dem deutschen Marineschiff. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist diese Patenschaft geprägt von gegenseitigem Austausch unregelmäßigen Besuchen. Diese führen dabei nicht nur Landesvertreter an Bord, sondern auch die Besatzung in alle Teile des Freistaates.

Fregattenkapitän Thomas Liebert ist aktuell der neunte Kommandant der SACHSEN. Die Fregatte Sachsen ist derzeit zu Aus- und Fortbildungszwecken im Mittelmeer und hat an verschiedenen Manövern u.a. im Rahmen der NATO und mit Frankreich teilgenommen. Staatssekretär Weilandt dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihren Einsatz und würdigte die Leistungen der Fregatte Sachsen bei der Rettung von Geflüchteten auf See.

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